Nächster Teilabschnitt der „Universelle-Werke“ vor Eröffnung – Technologie- und Wissenschaftsstandort schärft weiter sein Profil
Dresden, 30.05.2022: Mit der Eröffnung des nächsten Teilabschnitts der „Universelle-Werke“ in der Zwickauer Straße 48 gewinnt der zukünftige Technologie- und Wissenschaftsstandort in der westlichen Dresdener Südvorstadt weiter an Profil. Der Eigentümer, die IMMOPACT Universelle Werke GmbH, hat in diesem Abschnitt die bestehende historische Bausubstanz saniert und um einen Erweiterungsbau ergänzt. Damit wurde ein weiteres Etappenziel des 1942 als Fabrik zur Herstellung von Maschinen für die Zigarettenproduktion errichteten technischen Denkmals im Rahmen der Revitalisierung erreicht. Bereits vor drei Jahren – im Mai 2019 – wurde der erste Bauabschnitt auf der Zwickauer Straße 46 mit 5.300 Quadratmetern Fläche vollständig saniert und an den Mieter, die TechnologieZentrumDresden GmbH mit ihren Untermietern, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Technischen Universität (TU) Dresden und dem aus der TU hervorgegangenen Biotechnologie-Startup anvajo GmbH, vermietet.
Der zweite angrenzende Gebäudekomplex auf der Zwickauer Straße 48 geht nunmehr seiner Fertigstellung entgegen und wurde bereits an einen der Hauptmieter, das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, übergeben. Weitere 1.800 Quadratmeter werden von der Entwicklungsabteilung des Wärme-, Kühlungs- und Lüftungsspezialisten Viessmann Group belegt. Diese Fläche wird bis August 2022 vollständig fertiggestellt und kann bis spätestens 1. September durch den künftigen Mieter bezogen werden. Mit der Viessmann Group konnte ein Mieter aus der Industrie gewonnen werden, der die im Raum Dresden auf dem Gebiet der Kältetechnik vorhandene wissenschaftliche Expertise für die Entwicklung von Großwärmepumpen nutzt.
„Die Sanierung haben wir so geplant, dass die Nutzer unserer Flächen optimale Voraussetzungen für die Durchführung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten vorfinden. Von großen Flächen mit Spezialeinbauten bis zur kleinteiligen Nutzungseinheiten für einzelne Gründerteams ist dabei alles möglich“, betont IMMOPACT-Geschäftsführer Andreas Schöberl. Ein Beispiel: Durch den Einbau von speziellen Kran- und Kühlanlagen wurde das Gebäude auf die speziellen Anforderungen des ILK der TU Dresden ausgelegt. Besondere Herausforderung war dabei die Schaffung der bautechnischen Voraussetzungen im Gebäudebestand.
Die Verbindung von anwendungsorientierter Forschung und deren Umsetzung in die Praxis stehe beispielhaft für die Synergieeffekte, welche die IMMOPACT mit den „Universelle-Werken“ erreichen möchte: „Revitalisierung bedeutet für uns mehr, als nur die bauliche Hülle dieses imposanten und architektonisch bedeutsamen ehemaligen Industriegebäudes wiederherzustellen“, sagt Andreas Schöberl und ergänzt: „Wir wollen sie für eine neue, zeitgemäße und zukunftsorientierte Nutzung fit machen – gerade für Unternehmen, die innovative unternehmerische Konzepte an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft entwickeln.“
Der Objektmanager der IMMOPACT Universelle Werke GmbH, Alexander Gräbner, hebt die exzellente Kooperation mit der Technischen Universität Dresden sowie dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hervor: „Deren präzise Vorstellungen und langfristige, verlässliche Planungen ermöglichen es uns, die gewünschten Nutzeranforderungen sicher zu realisieren. Diese Art der Zusammenarbeit schafft die Voraussetzung, um unsere Leistungsfähigkeit bei der Erstellung von anspruchsvollen Mietflächen nachzuweisen.“
Besonders betont IMMOPACT-Geschäftsführer Andreas Schöberl die Unterstützung, die das Vorhaben seitens der Stadt Dresden erfährt: „Die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung haben das Projekt von Beginn an umfassend begleitet und uns in vielen Bereichen unterstützt. Dafür möchten wir uns bei Oberbürgermeister Dirk Hilbert und bei Dr. Robert Franke und seinem Team vom Dresdner Amt für Wirtschaftsförderung bedanken.“
Gemeinsam nehme man nun die nächsten Schritte bei der Entwicklung des Standortes in Angriff: Bis Jahresende soll der Altbestand an nicht denkmalgeschützter Bausubstanz zurückgebaut werden. Anschließend startet die Errichtung der in Planung befindlichen Neubauten, die insbesondere Ansiedlungen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung sowie der Wirtschaft zur Verfügung stehen werden. Die Fertigstellung des Gesamtkomplexes der „Universelle-Werke“ ist für Ende 2024 beziehungsweise Anfang 2025 geplant.